Einordnung von Fallbeispielen in das Berufsbildungssystem:
Im zweiten Teil des Abschnitts zu beruflichen Lernprozessen ging es darum, vorgegebene Fallbeispiele in das Berufsbildungssystem einzuordnen.
Dabei sollten die Fallbeispiele konkret in folgende Bereiche eingeordnet werden:
a. Die Ebene(n) der Wirtschaftspädagogik (WiPäd): Mikroebene, Mesoebene, Makroebene.
- Mikro: Diese Ebene konzentriert sich auf den Einzelnen und dessen Lernprozesse. Es geht um die Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden.
- Meso: Diese Ebene bezieht sich auf Institutionen und Organisationen, wie Schulen, Universitäten und Betriebe, die an der Ausbildung beteiligt sind.
- Makro: Auf dieser Ebene wird das Bildungssystem als Ganzes betrachtet, einschließlich der Bildungspolitik und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
b. Das Segment der Berufsbildung:
- Berufsausbildungsvorbereitung
- Berufsausbildung
- berufliche Fortbildung und Weiterbildung
- Umschulung
c. Den Subjektbereich:
- kaufmännische Bildung
- gewerblich-technische Bildung
- personenbezogene Dienstleistungen
d. Die jeweilige Stufe nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)
e. Die Kompetenzen, die in den Fallbeispielen von den Lernenden erworben werden.
Doch warum ist eine solche Einordnung überhaupt wichtig?
Aus meiner Sicht, zum einen, da so eine klare Struktur geschaffen wird und die Relevanz des Fallbeispiels besser verstanden werden kann. Zum anderen kann durch die Einordnung eine Transparenz hinsichtlich der vielen verschiedenen Bildungsabschlüsse geschaffen werden. Durch die Einordnung in einen DQR-Rahmen werden Berufe somit vergleichbar gemacht.
Ein außerdem weiterer wichtiger Aspekt ist der der Qualitätssicherung. Die Einordnung in verschiedene Ebenen und Segmente stellt sicher, dass Bildungsangebote entsprechenden Standards und Anforderungen entsprechen.
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